Kinoformen und Kinokategorien

Kinoformen und Kinokategorien1.500 Kinos im gesamten Bundesgebiet mit circa 4.700 Sälen in nahezu 1.000 Städten und Gemeinden.


Geprägt durch kino- und filmtechnische Innovationen durch ständige Weiterentwicklungen in bezug auf die Serviceangebote zur Abdeckung der Besucheransprüche.

Die meisten Kinos beziehungsweise Kinocenter kann man in folgende Kategorien zusammenfassen: Autokino, Cityplex-Kinocenter, Familien-Kino, Filmkunst-Kino, I - MAX Kino, Mehrzweck-Kino, Multiplex-Kinocenter, One-Dollar-Kino, Programm-Kino, Openair Kino.

  • Das normale Kino mit seinem breit gef?cherten Familienprogramm macht den Gro?teil aller Kinos aus und ist vor allem in Klein- und Mittelst?dten angesiedelt.
  • Die modernen Kinocenter mit bis zu sechs S?len und etwa 750 Pl?tzen gelten als die so genannten Cityplex - Filmtheater, dar?ber hinaus gehende Center sind die Gro?stadt-Multiplexe mit bester Bild- und Tontechnik ab mindestens sieben S?len. Diese Kinos bieten viel Komfort f?r die Besucher und sind mit zus?tzlichen Unterhaltungsangeboten, unter anderem durch ansprechende Gastronomie und moderne Kommunikationsr?ume, ausgestattet.
  • Filmkunstkinos bieten anspruchsvolle Sonderprogramme mit Filmreihen, Delikatessen und Retrospektiven f?r Cineasten und reiferen intellektuellem Publikum.
  • Ein vornehmlich gehobenes Programm, das jedoch eher auf ein breites Publikum abzielt, sind die so genannten Arthouse-Kinos.
  • Um den Besuchern auch in Zukunft ein faszinierendes Filmerlebnis auf h?chstem technischen Niveau zu bieten, wurden die Projektionsanlagen und Projektionssysteme der IMAX-Kinos entwickelt, die mit herausragender Qualit?t in Bild Imax-3D-Film, der Tontechnik Dolby Digital und ?berdimensional gro?en Breitwandleinw?nden ( bis zu 500 qm) aufwarten; hier entsteht eine moderne, das traditionelle Kinovergn?gen revolutionierende Art der Filmvorf?hrung.
Weitere Kinoformen sind: Autokinos, 1$-H?user, die Filme f?r niedrige Eintrittspreise zeigen, die oft schon eine l?ngere Zeitspanne in der Auswertung waren. Sogenannte Mehrzweckkinos, die z.B. in Gro?diskotheken, Erlebniszentren oder Freizeitparks zu finden sind, attraktive Open-Air-Kinos und Truppenkinos in Kasernen erg?nzen das reichhaltige Angebot der modernen Kinolandschaft.

regionale und ?berregionale Werbungsschaltung

Bei der Ausstrahlung von Werbespots in deutschen Kinos unterscheidet man die regionale und die ?berregionale Werbung. Diese Bl?cke werden im Kino auch voneinander getrennt eingeblendet, das heisst zum einen, werden alle Regionalspots zu einem Block gruppiert und en bloc ausgestrahlt, und zum anderen, werden die ?berregionalen Spots gesondert gruppiert und ausgestrahlt.

Die Spotl?nge ist ausschlaggebend daf?r, in welchem Block der Spot gezeigt wird: Im regionalen Werbeblock werden alle Spots mit einer L?nge von mindestens 13 bis 29 Sekunden zusammengefasst, im ?berregionalen Block Spots mit einer L?nge ab 30 Sekunden.

regionale Werbung: Einspieldauer 13 bis 29 Sekunden
  • Spielmonatsweise buchbar, d.h. jeweils 4 bzw. 5 Wochen sind zusammengefasst, die sich monatsweise immer einige Tage ?berschneiden und so in etwa den Kalendermonatzeitraum entsprechen.
  • Die Preise sind Fixpreise, d.h. es gibt keine saisonalen Preisschwankungen.
  • Bei einem Schaltzeitraum von einem Monat ben?tigen Sie eine 35mm - Kopie pro Kinosaal, bei einer Schaltdauer l?nger als ein Monat ben?tigen Sie zwei 35mm-Kopien pro Kinosaal.
?berregionale Werbung: Einspieldauer 30 Sekunden und l?nger
  • Wochenweise buchbar, immer von Donnerstag bis Mittwoch (z.B. 27.09.2007 bis 03.10.2007)
  • Seit 2005: Es ist m?glich nur die Abendvorstellungen (ab 18:00 h), anstatt wie sonst ?blich alle Vorstellungen pro Tag, zu buchen. Mindestbelegung auch hier 1 Spielwoche.
  • Die genannten Preise unterliegen saisonalen Preisschwankungen.
  • Pro Kinosaal wird eine Kopie ben?tigt.
  • Der Werbespot muss FSK gepr?ft und bewertet sein.
Berechnungsgrundlagen

Die Filmtheater in Deutschland sind angehalten, ihre Besucherzahlen monatlich der in Berlin ans?ssigen, ?ffentlich-rechtlich organisierten Filmf?rderungsanstalt (FFA) zu melden. Jeweils am Anfang eines jeden Kalenderjahres fasst die FFA die Vorjahresergebnisse f?r die einzelnen S?le zusammen und verschicken diese auf Anfrage den einzelnen Kinobetreibern zu.

Die Betreiber k?nnen dann entscheiden, ob sie sich an der j?hrlichen IVW-Erhebung beteiligen (der Interessengemeinschaft f?r die Kontrolle der Verbreitung von Werbetr?gern e.V.).
 
Tun sie dies, leiten sie die saalweisen FFA-Best?tigungen an ihre Werbeverwaltung weiter, die die einzelnen Kinos?le? mit dem IVW-Pr?fsiegel versehen l?sst. Etwa zur Jahresmitte hat die IVW alle gepr?ften Besucherzahlen in einem Band kumuliert, dessen Auflistung Basis f?r die Preisfindung von Kinowerbung im kommenden Gesch?ftsjahr sein wird.

So findet sich f?r Besucherzahlen unter 192 pro Woche (unter 9.984 j?hrlich) die IVW-Staffel 1, ?ber 192/Woche (?ber 9.984/Jahr) die IVW-Staffel 2, ?ber 384/Woche (?ber 19.968/Jahr) die IVW-Staffel 3 usw. in Schritten von stets 192 Besuchern pro Woche resp. 9.984 j?hrlich.

Im Jahr 2007 wird f?r 1 Sekunde Werbefilm ?ber eine Spielwoche (donnerstags bis mittwochs) f?r jede IVW-Staffel 0,32 Euro berechnet. Mindestabnahme sind 30 Sekunden und 1 Spielwoche, Mengenrabatte je nach Einschaltdauer sind m?glich. Jeder Kinosaal kann einzeln gebucht werden.

Beispiel: In einem Normaltheater, das mit der IVW Staffel 5 eingestuft wurde, kostet der Einsatz eines 30-Sekunden-Werbefilms ?ber z.B. eine Spielwoche: 5 (Staffel) x 0,32 (Basispreis Euro) x 30 (Sekunden) x 1 (Woche) = 48 Euro (Achtung Basispreis pro Woche!). Je nach Einsatzzeitraum m?ssen noch saisonale Aufschl?ge und Rabatte nach dem allgemein g?ltigen Zeitzonenkalender ber?cksichtigt werden.

Die Einschaltpreise werden mindestens einmal j?hrlich den Besucherzahlenergebnissen aus dem Erhebungszeitraum angepasst. Dar?ber hinaus werden seit 2002 die saisonalen Unterschiede durch Preisgruppen ber?cksichtigt. Zw?lf Zeitzonen spiegeln die wechselnden Besucherstr?me ?ber das Jahr.